Albert Steffen Stiftung

 

Vorblick:

Die Albert Steffen-Tagung 2026

findet statt vom 23.-25.1.26 am Goetheanum.

Thema: Friedenstragödie, Drama von Albert Steffen

Premiere: 23.1., 19 Uhr, Schreinereisaal Goetheanum

Weitere Vorstellungen: siehe Rubrik Friedenstragödie


Detailliertes Programm ab Oktober.




Text, Programme

Schauspielprojekt

Bild

Die «Friedenstragödie» von Albert Steffen am Goetheanum
Aufführungen im Schreinereisaal:
23. 24., 25. Januar 2026
30., 31. Januar und 1. Februar 2026
Regie: Sighilt von Heynitz
Produktion: Albert Steffen-Stiftung

Albert Steffens 1935 geschriebenes Drama zum Ende des Ersten Weltkriegs greift die geisteswissenschaftlichen Hintergründe des damaligen politischen Geschehens auf, wie sie von Rudolf Steiner dargestellt wurden – in einer Weise, die unter die Haut geht. Nur ein Schweizer wie Albert Steffen konnte eine Szene dichten, in der ein stiller Beobachter vor dem Spiegelsaal von Versailles unmittelbar vor der Unterzeichnung des Friedensvertrags sagt:

«Ich kann und will es nicht mitmachen. Es ist ein Unrecht, diese Gesichter anzuschauen. Selbst der Himmel schließt in dieser Stunde seine Augen. Denn

unwahr ist es, dass Deutschland, dessen Vertreter jetzt eintreten, schuldiger an diesem Krieg als andere Völker ist; unwürdig, anzuschauen, wie es gezwungen wird, sich selbst zu verurteilen; unmenschlich, nicht aufzuschreien: Hört auf!»

Ebenso wie Rudolf Steiner seine Ausführungen zum Zeitgeschehen als nicht politischbezeichnete, betonte Albert Steffen, dass seine Tragödie keine politische Tendenz habe. «Sie ist aus rein menschlichen Gründen geschrieben.»

Die reine Menschlichkeit von Albert Steffens Schaffen drückt sich im Einfühlen in die Wesensgründe der Protagonisten seines Dramas aus. Zuweilen kennt ein Dichter die Menschen, die er schildert, besser als sie sich selbst. Albert Steffens Anliegen war es, den Triebkräften der Geschichte nachzuspüren. Diese finden sich in den Menschen, die Geschichte machen. Es gibt vieles zu entdecken. Helfen Sie mit, dies möglich zu machen!

Das Projekt «Friedenstragödie» am Goetheanum 2026 braucht dringend
Unterstützung.
Spendenadresse:
Albert Steffen-Stiftung
Raiffeisenbank Dornach
CH86 8080 8002 1978 4599 3


NACHWORT
von Albert Steffen zur «Friedenstragödie»
Diese Tragödie hat keine politische Tendenz. Sie ist aus rein menschlichen Gründen geschrieben. Ich wollte an einem repräsentativen Zeitgenossen auf das Rätselgesicht der Gegenwart aufmerksam machen, das sich, wie ein weltgeschichtliches Symptom, darin dokumentiert, dass der 25. Januar, als Gründungstag des Völkerbundes, zugleich der Gedenktag der Bekehrung des Saulus zum Paulus ist. Die Menschheit läuft Gefahr, das gegenwärtig und lebendig wirkende Mittelpunktsgeschehen der Weltgeschichte, den Christusimpuls, zu verschlafen. Die Friedenstragödie soll helfen, sie aus dem Alptraum aufzuwecken.


Info-Flyer

Zirkular der Albert Steffen-Stiftung, erscheint 1 x /Monat (seit Dezember 2024).

Umfang: 4 Seiten; Abo: 20 CHF/€ pro Jahr, Einzelnummer 2 CHF/€.

Das neue Blatt gibt einen Einblick in die Arbeit der Stiftung. Es enthält ausgewählte Texte von Albert Steffen, die Rubrik "Vor 100 Jahren" mit Tagebuchaufzeichnungen Steffens, Artikel von Mitarbeitern und Freunden der Stiftung, Bildbetrachtungen u. a. Zuschriften werden gerne entgegengenommen.

Zu beziehen bei:
Albert Steffen-Stiftung
Unterer Zielweg 36
CH-4143 Dornach

0041 61 701 39 11
hansipost@albert-steffen.ch

Raiffeisenbank Dornach
CH86 8080 8002 1978 4599 3

Volksbank Dreilädereck
DE78 6839 0000 0001 4115 86

Ansichtsexemplar

Ein Biographie-Projekt

Die Albert Steffen-Stiftung plant die Herausgabe einer dreibändigen Biographie über das Leben Albert Steffens.
Kurzbeschreibung des Projekts:
1. Band: 1884-1920 (erschienen 2019)Cover Band1
2. Band: 1920-1935 (erscheint voraussichtlich 2027)
3. Band: 1935-1963


Detaillierte Projektdarstellung

Hinweise und Studien, Heft 33 (2022)33
Albert Steffen als Redaktor der ‹Wochenschrift›, im Kampf mit der Aufgabe, den Umständen, den Gegnern und mit sich selbst. Nach seinen Jahren in Berlin und München als viel beachteter junger Schriftsteller zog Steffen nach Dornach an die Seite von Rudolf Steiner. Der neuen Herausforderung für die Verantwortung einer wöchentlich erscheinenden Zeitschrift stellte er sich nur mit Widerwillen.
Autor: Ruedi Bind
Preis: CHF 25.– / EUR 23.00

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